Handstand in Panama

Vermeide diese TOP 5 Fehler beim Handstand lernen!

Immer wieder seh ich die gleichen Fehler beim Handstand lernen. Das ist vor allem schade, wenn sie Motivation oder sogar Gesundheit kosten. Jeder kann Handstand lernen – und es gibt zahlreiche Wege, die dich an dein Ziel führen werden! Die meisten machen dabei allerdings die gleichen Fehler, welche den Lernprozess verzögern und im schlimmsten Fall zu Verletzungen oder Frustration führen.

Um dir dies Umwege zu ersparen, erkläre ich dir im folgenden die 5 typischen Fehler beim Handstand lernen. 

Fehler zu machen ist immer ein Teil des Lernprozesses und nicht ausschließlich negativ zu betrachten. Viel mehr bieten solche “Umwege” die Möglichkeit, uns weiterzuentwickeln und wertvolle Erkenntnisse daraus mitzunehmen. 

Man kann allerdings auch aus Fehlern anderer lernen, um mehr Zeit für die eigenen zu haben 😉 Gerade bei Themen wie Handstand lernen lohnt es sich, sich online zu informieren oder auch einen Trainer zu suchen, und sich so Zeit zu ersparen. Zudem kannst du so die positiven Effekte des Handstands auf Körper und Geist viel besser für dich entdecken & nutzen!

Fehler 1: Trainieren auf weichem Untergrund

Gerade am Anfang fühlen sich viele sicherer, wenn sie ihr Training auf weichem Untergrund absolvieren. Das ist aber beim Handstand lernen eher unvorteilhaft, da bei einer weicheren Unterlage die Handgelenke stärker belastet werden und die Stabilität fehlt.

Hinzu kommt, dass es schwieriger ist, ein Gefühl für die Balance zu entwickeln. Das lässt sich sofern du noch nicht im Handstand stehen kannst besser nachvollziehen, wenn du mal probierst einbeinig auf einem Kissen zu stehen. Wahrscheinlich fällt dir das schwerer, als auf festem Untergrund, wie beispielsweise Parkett. Genau so ist das auch auf den Händen – die Gewichtsverlagerung, wenn du in eine Richtung fällst, ist schwieriger zu spüren, weil es durch den weichen Untergrund quasi abgefedert wird.

Trotzdem musst du nicht gleich auf das Sicherheitsgefühl verzichten, das dir eine weiche Unterlage gibt. Für den Anfang kannst du zum Beispiel deine Hände auf einem härteren Untergrund platzieren, während du um dich herum eine weiche Matten oder Kissen auslegst.

Alternativ kannst du dir Hilfe von einer zweiten Person holen, die dich stützt oder aber die Wand als Hilfestellung nutzen. Dieses sichere Umfeld kann dir helfen deine Angst vor dem Handstand abzulegen. 

Handstand im Sand.

Fehler 2: Unzureichende Vorbereitung

Dieser Fehler bezieht sich nicht nur auf ein Warm-Up vor deinem Handstand Training, sondern meint auch ein langfristiges Training, um gute körperliche Voraussetzungen für den Handstand zu erlangen.

Warm-Up

Ob Calisthenics, Yoga, Faszientraining, Mobility oder Handstand – jede Trainingseinheit sollte damit starten, dass du deinen Körper und auch Geist auf die kommende Belastung einstellst. Dazu zählt, dass du deinen Kreislauf in Schwung bringst und die zu trainierenden Gelenke und Muskulatur durchbewegst, um die Durchblutung zu fördern. Das Aufwärmen, sollte auch dazu dienen, dass du deine aktuelle Belastungsfähigkeit kennenlernst und spürst, wenn sich etwas heute eventuell auch weniger gut anfühlt.

Aufbautraining

Um bessere Fortschritte zu machen und langfristige Überlastungen zu vermeiden, solltest du nicht nur auf den Händen stehend üben. Stattdessen kannst du in und um dein Handstandtraining Übungen für Körperspannung und Core-Kraft einbauen. Es lohnt sich zudem auch stehts an der Beweglichkeit in Schultern aber auch den Beinen zu arbeiten. Bessere Mobility wird deinen Handstand effizienter machen und dir auch langfristige Ziele, wie den Schweizer Handstand vereinfachen.

Am besten experimentierst du sowohl mit Übungen für dein Warm-up, als auch den Zusatzübungen. So kannst du mit der Zeit herausfinden, was für dich am besten funktioniert.

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Überlastung ist ein häufiger Fehler beim Handstand lernen.

Fehler 3: Überlastung

Ein weiterer typischer Fehler beim Handstand lernen ist das Auftreten von Überlastungserscheinungen. Vielleicht kennst du es – wenn man sich etwas Neues vornimmt, ist die Motivation am Anfang meist besonders hoch. Doch gerade beim Handstand Training ist es wichtig, dass du die Belastung nur nach und nach steigerst.

Je nach deinem Fitnesszustand und gewohnten Training, sind deine Handgelenke und Schultern diese neue Art der Belastung noch nicht gewohnt. Wenn du dann gleich von 0 auf 100 startest, kann es schnell zu Überlastungen und Schmerzen kommen. Entsprechend ist es wichtig, dass du am Anfang in kürzeren Einheiten trainierst und auf ausreichend Pausen achtest. Baue zudem Übungen für die Ziehende Muskulatur mit ein, um Dysbalancen zu vermeiden. Bewegungen wie Rudern oder Klimmzüge sind hier besonders geeignet.

Pausen und Regeneration

Gemeint sind damit nicht nur Pausen zwischen zwei Trainingseinheiten, sondern auch Pausen innerhalb deines Trainings. Lege zwischen den Übungen und Wiederholungen immer wieder kurze Erholungspausen ein, um deine Muskeln zu regenerieren und Überlastungen zu vermeiden.

Solltest du trotzdem Erschöpfung oder Schmerzen bemerken, ist es wichtig, diese ernst zu nehmen und deinem Körper die notwendige Ruhe zu gönnen. Denke daran, dass das Handstand Training ein Prozess ist, der Zeit und Geduld erfordert.

Nach und nach kannst du dann deine Trainingszeiten verlängern. Setze dir realistische Ziele und erhöhe langsam die Intensität und Dauer deiner Übungen. 

Fehler 4: Zu wenig Geduld

Auch wenn du den Handstand natürlich am liebsten von jetzt auf gleich drauf haben möchtest, solltest du dich gedulden. So schnell geht das leider bei den wenigsten! Da der Handstand viel Koordination erfordert ist der Lernprozess nicht geradlinig und erfordert Durchhaltevermögen.

Es ist dabei wichtig zu verstehen, dass Fehler und Rückschläge Teil des Trainingsprozesses sind. Mache an schlechten Tagen lieber nochmal eine einfachere Übung, die du besser kontrollieren kannst. Der Handstand an der Wand ist hier auf jedem Level immer eine gute Lösung! So wirst du schneller vorankommen und kannst mit einem guten Gefühl aus dem Training gehen. Vertraue dabei den natürlichen Lernprozessen und sei dir bewusst, dass auch wenn sich der Handstand “schlecht” anfühlt, dein Gehirn sehr viel neue Eindrücke bekommt, die es für das nächste Training verarbeiten kann. Viel wichtiger, als jedes mal perfekt zu sein ist es, dass du tatsächlich übst und damit Zeit kopfüber verbringst. 

TOP Fehler beim Handstand lernen: Keinen Plan haben

“Newbie Gains” sind schnell gemacht. Um allerdings auf Dauer Fortschritte zu machen und möglichst geradlinig voranzukommen, ist es sinnvoll einen groben Plan zu haben. Du solltest die Zwischenschritte beim Handstand lernen kennen und entsprechend passenden Übungen haben. So kannst du sicher gehen, dass du deine Fähigkeiten stets ausreichend forderst ohne dich aber zu ÜBERfordern!

Sei dir gleichzeitig aber bewusst, wie ambitioniert du an die Sache herangehen möchtest, und behalte Spaßfaktor und vor allem deine Gesundheit im Blick. Schaffe dir dann eine grobe Struktur für dein Training und versuche dich zu verschiedenen Techniken und Trainingsmethoden zu informieren.

Ebenso solltest du dir überlegen, welche Ziele du mit dem Handstand Training erreichen möchtest. Vor allem für langfristige Erfolge, die über die Balance und das Halten des Handstands hinausgehen, sind saubere Grundlagen des Handstands enorm wichtig. In dem Fall solltest du dir auch Gedanken darüber machen, ob du die Planung deines Trainings abgeben möchtest oder dir zumindest ab und an von außen Input holst.

Du möchtest gerne mehr dazu lernen und individuelle Tipps bekommen? Dann schau mal bei meinen Events vorbei oder kontaktiere mich auf Instagram !

Handstand in Schrittstellung.

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