5 Tipps für die optimale Handposition im Handstand
Viele Probleme beim Handstand beginnen mit dem Aufsetzen der Hände. Denn die Hände sind am Schluss unser wichtigstes Tool, um die Balance zu halten! Neben Balanceschwierigkeiten kann die falsche Technik hier zudem auch zu Überlastungen oder sogar Verletzungen führen. Um diese Probleme bei deinem Handstandtraining zu vermeiden, gibt es einige Grundregeln, die du bei der Handposition beachten solltest.
Die Hände sind für das Erlernen des Handstands essentiell, denn sie bilden die Basis und haben daher einen großen Einfluss auf die Balance. Dabei gibt es nicht die einzig richtige Handposition, dennoch kannst du folgende Tipps für dich und deinen Handstand ausprobieren. So hast du die Möglichkeit, deine perfekte Handposition zu finden.
1. Hände schulterbreit aufsetzen
Sind die Hände zu weit voneinander aufgesetzt, verringert das die Stabilität in den Schultern und damit des Handstands. Dies kommt daher, dass die senkrecht wirkenden Schwerkraft nicht ideal durch die Arme verlaufen kann. Ähnlich verhält es sich, wenn die Hände zu eng aneinander platziert sind. Liegen die Hände jedoch auf Schulterbreite, kann die Kraft ideal durch die gestreckten Arme geleitet werden und sich sich in der Mitte der Hand konzentrieren.
2. Zeigefinger sind parallel positioniert
Auch die Ausrichtung der Hände spielt eine wesentlichen Rolle. Idealerweise liegen die Zeigefinger parallel zueinander und zeigen dabei nach vorne. Hier gibt es die Möglichkeit, die Position der Hände leicht zu variieren, sie also ein wenig nach innen oder außen zu drehen. Das kann je nach individueller Anatomie angenehmer für die Handgelenke sein. Man sollte dennoch darauf achten, dass die Finger nicht zu sehr in eine andere Richtung zeigen, um optimal balancieren zu können.
3. Finger spreizen
Um für eine möglichst große Balancefläche zu sorgen, sollten die Finger gespreizt sein. Somit hast du mehr Möglichkeiten, um den Handstand auszubalancieren. Zudem ermöglicht die größere Unterstützungsfläche dir ein ein besseres Gefühl für die Lage deines Schwerpunkts zu bekommen.
4. Den Boden “greifen”
Die große Balancefläche, die du durch das Spreizen der Finger gewonnen hast, erschwert durch die flach aufliegenden Finger noch die optimale Druckausübung. Idealerweise sollten die Finger folglich ein wenig in Richtung Handfläche angezogen werden, als würde man in den Boden greifen wollen. Mithilfe dieser Methode werden bessere Hebel erzeugt, um mit den Fingerspitzen mehr Druck in den Boden zu geben und aktiv zu balancieren.
5. Balancepunkt ist zentriert
Grundsätzlich sollte das Gewicht zunächst gleichmäßig über die ganze Handfläche verteilt sein. Dabei hilft es sich vorzustellen, den Druck möglichst zentriert zu halten – also nicht zu sehr im Handballen, aber auch nicht zu sehr in den Fingern oder Handaußenkanten. So hat man in jede Richtung das Potential, den Schwerpunkt wieder auszubalancieren. Im Optimalfall liegt das meiste Gewicht und der Balancepunkt also ungefähr zwischen den Knöcheln des Zeige- und Mittelfingers. Umso zentrierter und ruhiger du das schaffst, desto weniger Kraft musst du aufwenden, um deinen Handstand auszubalancieren.
Trotz einer guten Handposition kommt der Handstand nicht ganz ohne Kraftaufwand aus. Neben der richtigen Handposition ist es also zudem wichtig, dass du deine Handgelenke stärkst. Schließlich stellt der Handstand eine relativ hohe Belastung für deine Handgelenke dar, auf die du dich aber mit verschiedenen Übungen vorbereiten kannst.
Berücksichtige zudem, dass diese Tipps individuell angepasst werden müssen, wie es für deinen Körper am besten funktioniert. Auch für bestimmte Skills und Übungen, wie Handstand-Pushups, Schweizer Handstand, Planche und ähnliches, kann die Handposition variiert werden. Das kann für bessere Kontrolle oder weniger Belastung für die entsprechenden Bereiche sorgen!
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