Yogablock – Einsatz, Übungsideen & Tipps zum Kauf

Yogablöcke sind praktische und vielseitige Hilfsmittel, die man dem Namen nach vielleicht zunächst nur der Yogapraxis zuordnet. Stattdessen lassen sich die Kork- oder Schaumstoffblöcke aber auch im Pilates oder auch für das Verbessern der Beweglichkeit verwenden. Im Folgenden lernst du, wie du die Yogablöcke einsetzen kannst und findest zudem konkrete Dehnübungen, die du somit leichter oder schwieriger machen kannst. 

Was sind Yogablöcke?

Ein Yogablock dient in der Yogapraxis, beim Pilates, Beweglichkeitstraining oder auch anderen Sportarten dazu, Übungen zu variieren. Hierbei kann man entsprechende Übungen stehts leichter oder auch herausfordernder gestalten.

So ein Block besteht meist aus Schaumstoff oder Kork und kommt in verschiedenen Größen. Meistens sind sie die Blöcke 7-8 cm hoch, ca. 23 cm lang und um die 15 cm breit. Somit bieten sie eine gute und stabile Auflage und Unterstützungsfläche. Zudem kann man durch die verschiedenen Seitenlängen oder auch das Stapeln von Blöcken die Höhe variieren wodurch man für verschiedene Übungen und Schwierigkeitsgrade immer die perfekte Position einstellen kann.

Welche Yogablöcke sind am besten? 

Yogablöcke kommen in verschiedenen Formen, Größen, Farben und Materialien. Das kann einen bei der Kaufentscheidung anfangs etwas überfordern! Welches Material und Form du wählst hängt vom Einsatz in deinem Training ab: 
    • Korkblöcke sind härter und können in manchen Übungen daher etwas unangenehm sein. Dafür sind sie allerdings stabiler und bieten mehr Halt. Dementsprechend sind für Yogaanfänger, die Blöcke zur Unterstützung in Balanceübungen und Asanas verwenden möchten Korkblöcke eine gute Wahl.
    • Schaumstoffblöcke* sind weicher und damit angenehmer in Übungen, wo du viel Gewicht in die Blöcke bringst. Wenn du beispielsweise auf dem Block kniest (z.B. in einer Lungeposition) oder auch mit dem Rücken aufliegst ist ein Schaumstoffblock wesentlich angenehmer.

Dehnübungen mit Yogablöcken

Yogablöcke unterstützen einen bei verschiedensten Dehnübungen und Bewegungen. Ob es ist, um die Arme zu verlängern und damit Übungen leichter zu machen oder die Blöcke als Polsterung oder Erhöhung zu verwenden, dem Einsatz sind keine Grenzen gesetzt.

Beine Dehnen mit Yogablöcken

Für die Mobilisierung der Beine gibt es viele Übungen. Durch den Einsatz von Yogablöcken, kann man alle bekannten Dehnungen leichter oder schwerer machen. Im Folgenden findest du ein paar Praxisbeispiele, um dir das besser vorstellen zu können:

Rumpfbeuge

In der Rumpfbeuge – einer Dehnübung für die Beinrückseite – kann man die Blöcke sowohl verwenden, um die Übung leichter als auch schwerer zu machen.

Leichter: Wenn du mit den Händen noch nicht bis auf den Boden kommst, kannst du dich auf den Blöcken abstützen, um so in der Dehnung trotzden den Rücken gerade halten zu können.

Schwerer: Stelle dich mit beiden Füßen auf einen oder mehrere Blöcke. Lehne dich dann nach vorne unten und versuche so die Hände möglichst weit Richtung Boden zu bekommen.

    Rumpfbeuge

    Lunge – Hüftbeugerdehnung

    In der Lungeposition wird der Hüftbeuger gedehnt. Hier kannst du die Yogablöcke auf verschiedene Weise einsetzen.

      • Setze dein Knie auf einen Block und nutze diesen somit als Polsterung sowie kleine Erhöhung, um die Hüfte besser positionieren zu können.
      • Zudem kannst du links und rechts jeweils einen Yogablock aufstellen, um dich festhalten zu können und somit die Position zu stabilisieren.

    Runners Stretch

    Mit dem Runnersstretch trainierst du die Beweglichkeit deiner Hamstrings – also deiner Ischiocruralen Muskulatur. In dieser Position kannst du die Blöcke seitlich platzieren, um dich zu stabilisieren.

    Achte in dieser Dehnübung darauf, dass deine Hüften gerade – also “squared” bleiben und halte deinen Rücken gerade. 

    Beinstreckung trainieren

    Vielen fällt es schwierig in Dehnübungen oder anderen Bewegungen die Knie ordentlich zu strecken. Lege hierfür einen oder zwei Blöcke unter deine Knie, richte dich so gut wie möglich auf und probiere dann beide Beine zu strecken. Damit trainierst du die Oberschenkelvorderseite was die Öffnung der Hamstrings unterstützt.

    Neben den hier gezeigten Übungen, gibt es noch zahlreiche weitere um die Beweglichkeit und Kraft in den Beinen zu verbessern. Gerade auch im fortgeschrittenen Bereich, wenn du beispielsweise Spagat lernen möchtest oder auch den Schweizer Handstand, lohnt sich die Anschaffung von Yogablöcken. So kannst du nochmal neue Varianten in dein Training aufnehmen und deinem Körper neue Reize bieten.

    Oberkörper und Rückendehnungen mit Yogablock

    Schulterbeweglichkeit und  -stabilität trainieren

    Den oberen Rücken und die Schultern zu dehnen erfordert auch eine gute Stabilität und Kraft. Hierfür kann man ebenfalls Yogablöcke gut nutzen. Klemme einen Block zwischen deine Unterarme und versuche deine Arme nach oben zu führen. Halte dabei deine Unterarme senkrecht.

    Prayer Stretch

    Der Prayer Stretch ist eine tolle Übung, um die Schultern und Brustwirbelsäule zu öffnen. Mittels eines oder mehrerer Yogablöcke, kann man hier die Auflage erhöhen, und die Übung somit angenehmer gestalten.

    Häufige Fragen

    Wie viele Yogablöcke braucht man?

    Wie viele Yogablöcke man für eine Übung braucht, hängt von vielen Faktoren ab. So ist neben der Übungsauswahl und -variante dein Erfahrungslevel und aber auch deine Zielsetzung entscheidend. In einer herausfordernden Balancepose benötigt ein Yoganeuling eher zwei Blöcke, um sich mit beiden Händen gut stützen zu können. Wenn dir die Pose dagegen bereits gut bekannt ist, kann auch ein Yogablock ausreichend sein. Im Bereich des Beweglichkeitstrainings hingegen gibt es viele Übungen, die man durch eine höhere Anzahl an Blöcken herausfordernder machen kann. Hierbei braucht man entsprechend mit dem Trainingsalter mehr und mehr Yogablöcke.  Bei manchen Positionen ist auch Symmetrie gefragt, weshalb ebenfalls mindestens 2 Blöcke nötig sind.
    Ich empfehle daher zum Start auf jeden Fall gleich zwei Yoga-Blöcke anzuschaffen, um eine gute Basisausstattung für das Beweglichkeitstraining oder die Yogapraxis zu haben! HIER entlang*, um dir bei meinen Lieblingsblöcken 15% mit meinem Code CAROUPSIDEDOWN zu sichern!

    Was kann man als Alternative zu einem Yogablock nutzen?

    Wenn du keinen Yogablock zur Hand hast, kannst du dir eventuell auch anderweitig behelfen. Für einige Übungen eignet sich beispielsweise auch eine Faszienrolle als Ersatz. Falls es nur ums Stabilisieren der Balance geht, kannst du gegebenenfalls auch deine Bettkante oder einen stabilen Stuhl verwenden.

    Achte allerdings stets auf deine Sicherheit und teste die Ersatzgegenstände vorsichtig an, um sicherzugehen, dass sie dir die nötige Stabilität und Hilfe bieten!

    Yogablöcke als vielseitiges Trainingstool

    Abschließend ist zu sagen, dass Yogablöcke eine tolle Ergänzung zu zahlreichen Übungen sind. Ob du deine Beweglichkeit verbessern möchtest, Yoga oder Pilates praktizierst oder einen anderen Einsatz der Blöcke hast, sind sie ein gutes und platzsparendes Tool für dein Training zu Hause.

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