Mit Handstandbrett kann man überall trainieren.

Handstandbrett – was hat es damit auf sich und für wen sind sie geeignet?

Handstand oder Handbalancing ist ein sehr genügsamer Sport. Man kann quasi überall trainieren und braucht normalerweise braucht kein Equipment – nur sich selbst und eventuell eine Wand zum Üben. Vielleicht aber auch eine zweite Person, die dich stützt und mit dir trainiert. Wofür sind dann Handstandbretter geeignet und wann braucht man sie? Das erkläre ich dir im Folgenden!

Je länger du den Handstand trainierst und je mehr Sicherheit du in deinen Fingern und Handgelenken bezüglich der Kraft und Balance bekommst, desto wichtiger wird für dich die Beschaffenheit des Untergrunds, auf dem du trainierst. Das bedeutet konkret: du wirst zunehmend wählerischer mit dem Untergrund. Beispielsweise ist eine Wiese zu weich oder ein Kopfsteinpflaster zu uneben, um bestmöglich deine Handstandübungen auszuführen. An dieser Stelle kommt das Handstandbrett ins Spiel, das dir einen immer gleichbleibenden Trainingsuntergrund ermöglicht!

Was macht ein gutes Handstandbrett aus?

1. Sichere Auflage

Ein Handstandbrett bietet den Vorteil, dass du immer auf dem gleichen und ebenen Untergrund trainierst. Du musst dich also nicht jedes Mal auf einen neuen Untergrund einstellen. Zudem ermöglicht es dir auch draußen jederorts zu üben, da es dich vor Schmutz oder auch spitzen Gegenständen auf dem Boden schützt.

2. Die richtige Größe

Das Brett muss natürlich mindestens so lang sein, wie der Abstand deiner Schultern und so breit, wie deine Hände groß sind. Je breiter und länger, desto mehr Stabilität hat das Brett – vor allem auf weniger ebenem oder weichem Untergrund. Wählst du ein zu großes Brett, wird es allerdings schwieriger zu transportieren, wenn du auswärts üben möchtest.

3. Eine gute Oberfläche

Die Oberflächenbeschaffenheit hängt von deinen individuellen Vorlieben ab. Holz ist dabei das gängigste Material, da es am natürlichsten und leicht zu beschaffen ist. Zudem ist es meist angenehmer für die Hände, als Metall oder Kunststoff.

Achte darauf, dass die Oberfläche des Bretts nicht allzu glatt ist, damit du im Handstand einen guten Grip hast. Auf Kunststoffen neigt man häufig dazu zu schwitzen, wodurch es im Verlauf des Trainings rutschig werden kann. Holz dagegen ist hygienischer, dafür gegebenenfalls auch schwerer vom Gewicht her. Gegen eine rutschige Oberfläche und Schwitzen kannst du auch Chalk bzw. Magnesium verwenden.

4. Rutschfestigkeit

Auf der Unterseite des Bretts machen Gumminoppen oder Ähnliches Sinn. So verhinderst du, dass das Handstandbrett auf glatterem Untergrund wegrutschen kann. 

Handstand im Calisthenicspark.

Nachteile eines Handstandbretts

1. Abhängigkeit

Wenn du immer nur auf dem gleichen Untergrund trainierst, wird es dir schwerer fallen dein gewohntes Level in neuer Umgebung abzurufen. Das kann in der Situation zu Frustration führen. Allerdings wirst du dich auch schnell an einen neuen Trainingsort gewöhnen können.

2. Transport

Um an anderen Orten zu trainieren und den Vorteil deiner tragbaren Trainingsfläche zu nutzen, musst du dein Brett natürlich auch transportieren können. Je nach deinem Transportmittel und/oder Entfernung kann das auch mal nervig werden. Da so ein Handstandbrett eher ein sperriger Gegenstand ist, der selten in einen Rucksack passt, ist es nicht so einfach überall hin mit zu nehmen. Etwas einfacher ist es dagegen mit Handstand Blöcken.

Wer braucht ein Handstandbrett?

Wenn du dich nun fragst, ob du ein Handstandbrett für dein Training brauchst, gibt es verschiedene Faktoren zu bedenken. Zum einen ist das dein gewohnter Trainingsbereich. Wenn du beispielsweise daheim trainierst und dort nur eher rutschigen Boden hast könnte ein Handstandbrett hier Abhilfe schaffen. Auch für Sportler, die viel draußen im Freien auf wechselnden Untergründen üben möchten, lohnt sich die Anschaffung einer tragbaren Unterlage sehr! Damit kannst du sicherstellen, dass du stets einen sicheren und angenehmen Trainingsuntergrund hast. Somit kann man das Brett auch mal mit in den Urlaub nehmen, um auch dort fleißig üben zu können!

Wenn du immer auf der gleichen Unterlage – deinem Handstandbrett – trainierst, wirst du es auch leichter haben, deine Handposition zu standardisieren. Damit bekommst du auch mehr Konstanz und Sicherheit in dein Training.

Des weiteren hängt es ein wenig von deinem Handstandlevel ab. Bist du noch neu im Handbalancing Game, macht es Sinn zunächst verschiedene Flächen auszuprobieren. Außerdem wird dir beim Erlernen des Handstands der Unterschied von verschiedenen Flächen noch kaum auffallen. 

Mit mehr Trainingserfahrung wird man allerdings meist anspruchsvoller und spürt schneller, wenn der Boden in eine Richtung abfällt, uneben oder zu weich ist. Zudem ist die Trainingsqualität und Ausführung besser vergleichbar, wenn du auf immer dem selben Untergrund trainierst! 

Woher bekommt man ein Handstandbrett?

Als Handstandbrett kannst du jegliches Brett einsetzen, das den oben genannten Kriterien nach deinen Bedürfnissen entspricht. Eventuell findest du ein Regalbrett oder auch ein Holzbrett im Baumarkt, das du entsprechend umfunktionieren kannst.

Wenn du aber Wert darauf legst, eine “richtiges” Handstandbrett zu haben, kann ich dir meines von Woodpower empfehlen. Alternativ kannst du auch eine Korkmatte aus dem Akrobatik Shop erwerben. Diese bieten etwas weniger Stabilität, sind dafür aber besser zu transportieren!

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